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Bio-Tastic!? - Mein Preisvergleich und Gerüchte-checker

Bio ist immer noch oder immer wieder ein heisses Thema. Es wird viel diskutiert und spekuliert. Oft habe ich gehört:


"Bio ist viel teurer als konventionelle Produkte!"

"Bio ist gar nicht gesünder!"

"Bio schmeckt ja gar nicht besser!"

 

Viele dieser Punkte wurden an mich herangetragen und es wurde davon ausgegangen, dass ich auf jede Frage eine Antwort parat habe. Da ich ja jetzt eine „Weltverbesserin“ bin, müsse ich schliesslich über diese Dinge auch Bescheid wissen. Das wusste ich aber nicht. Ich wusste nur, dass es über Bio viele Gerüchte gibt und gleichzeitig werden an das Label hohe Anforderungen gestellt. Ich wollte dem Ganzen mal auf den Grund gehen und habe einerseits über die verschiedenen Punkte recherchiert und andererseits hab ich mich auf die Socken gemacht und bin in zwei grosse Detailhändler (Migros und Coop) und habe in sechs verschiedenen Kategorien (Gemüse/Früchte, Milchprodukte, Eier, Fleischwaren, Konserven/Tuben sowie Mehl) verschiedene Produkte unter die Lupe genommen. Dabei habe ich den Preis, sowie die Herkunft von verschiedenen Lebensmitteln verglichen (Bio, Markenprodukte und Günstiglinien).

Damit ihr euch unter den verschiedenen Labels von Migros und Coop etwas vorstellen könnt, habe ich euch eine kurze Zusammenfassung der Labels aufgeführt (weitere Infos findet ihr auf den Homepages von Migros und Coop):

 

Naturaplan/Naturafarm (Coop):

Coop Eigenmarke mit tierfreundlichen, umweltschonenden und biologischen Lebensmitteln. Das Label unterliegt strengen Auflagen bezüglich fairem Handel, sozialen Mindestanforderungen, Naturschutz, dem Umgang mit Ressourcen sowie dem Tierwohl.

Unter dem Label Naturafarm werden zudem tierische Produkte aus der Schweiz angeboten, genauer Schweizer Eier sowie Schweizer Fleisch aus tierfreundlicher Auslauf- und Freilandhaltung.

 

Migros Bio (Migros):

Das Label steht für eine unversehrte Umwelt, zeitgemässen Tierschutz sowie einer nachhaltigen und ökologischen Landwirtschaft. Dabei werden strenge Richtlinien bezüglich dem Umgang mit der Natur und dem Boden, der gerechten Tierhaltung und dem Transport eingehalten und kontrolliert.


Qualite & Prix (Coop) / M-Classic (Migros):

Preisgünstig Produkte mit Markenqualität für den Alltagsbedarf. Es handelt sich dabei um bewährte Produkte verschiedener Marken mit vereinheitlichtem Design und gutem Preis-/Leistungs-Verhältnis.

 

Prix Garantie (Coop) / M-Budget (Migros):

Eigenmarke mit Produkten aus dem täglichen Gebrauch im Tiefpreis-Segment, welche vor allem auf die Familien ausgerichtet sind (meist Grosspackungen).


Die Produkte von Prix Garantie und M-Budget werden in den folgenden Abschnitten unter dem Begriff "Günstiglinien" aufgeführt.

Preisvergleich

Die unten aufgeführten Tabellen meines Preisvergleichs sind natürlich nicht vollständig, aber sie reichen aus, um sich einen Überblick zu verschaffen und einen stichprobebasierten Vergleich zu machen. Die Preise können von denen der jetzt aktuellen Produkte abweichen, da die Preise vor allem bei frischen Produkten saisonale und regionale Unterschiede aufweisen. Die Preise, von den Produkten die ich verglichen habe sind vom Sommer 2015.

Sämtliche Aussagen zu den Preisunterschieden beziehen sich auf meinen selbst durchgeführten Preisvergleich und können Schwankungen aufweisen.

 

Gemüse und Früchte

Der Preisunterschied von Bio-, zu konventionellen Früchten und Gemüse ist sehr unterschiedlich. Die Range bei meinem Test erstreckt sich von 0% bis zu 124% Aufschlag. Da das Angebot von Obst und Gemüse je nach Saison variiert, liegt die Annahme nahe, dass auch die Preise entsprechend schwanken.

 

Beim Test ist mir aufgefallen, dass die Bio Gemüse und Früchte in der Regel aus der Schweiz kommen und – wenn Saison – oft auch aus der Region sind. Einzige Ausnahme machen hierbei die exotischen Früchte, wie Zitronen oder Bananen, welche meistens aus dem südlichen Europa (Italien, Spanien) oder aus Lateinamerika stammen. Bei den exotischen Früchten ist der Preisunterschied von Bio zu Konventionell einiges kleiner als bei anderen Gemüsen/Früchten. Da drängt sich der Verdacht auf, dass Bio im Ausland weniger stark kontrolliert wird, die Bio-Bauern ausgebeutet werden, oder kein fairer Handel besteht. BioSuisse schreibt allerdings: "Exotische Knospe-Produkte wie Ananas oder Orangen müssen gleichwertige Richtlinien erfüllen wie Knospe-Früchte aus der Schweiz. Die Betriebe werden regelmässig von unabhängigen Stellen kontrolliert. In der ganzen Handelskette werden soziale und faire Bedingungen mit allen Partnern vereinbart."

 

Milchprodukte

Auch bei den Milchprodukten sind die Bio Produkte teurer als konventionelle Produkte. Allerdings ist die Range nicht so gross, wie bei den Früchten und Gemüsen und bewegt sich bei meinem Vergleich zwischen 3% und 43%.

Auffällig ist, dass Schweizer Bio-Milch nahezu gleich teuer ist wie die konventionelle Milch.

 

Eier

Bei den Eiern ist der Preisunterschied von Bio zu anderen Schweizer Eiern mit gleicher/ähnliche Legehennenhaltung relativ gering. Der Preis nimmt mit der Art der Haltung der Legehennen, also von Bodenhaltung, über Auslaufhaltung bis zur Freiland- und Bio-Haltung kontinuierlich zu.

Die Bio-Eier sind knapp viermal teurer als die Import-Eier der Günstiglinien. Dabei ist nicht nur der Preisunterschied gross, sondern auch die Unterschiede der Legehennenhaltung!

 

Bio-Eier

Bio-Haltung CH: Der Stall verfügt über Tageslicht, Einstreu, Sandbad, Sitzstangen und Legenester. Es ist ein Aussenklimabereich vorgeschrieben sowie einen Weidezugang von min. 5m2 pro Huhn. Pro m2 dürfen 5 bis maximal 8 Hennen gehalten werden, pro Stall max. 2000 und pro Betrieb max. 4000. Die Hühner werden mit Futter aus biologischem Anbau gefüttert.

 

Andere Schweizer Eier

Bodenhaltung CH: Der Stall verfügt über Tageslicht, Einstreu, Sitzstangen und Legenester. Zum Teil gibt es Aussenklimabereiche, aber ohne Weidezugang. Pro m2 dürfen max. 10 Hennen gehalten werden, und pro Betrieb max. 18000.

 

Freilandhaltung CH: Gleich wie Bodenhaltung, allerdings ist hier ein Aussenklimabereich vorgeschrieben sowie einen Weidezugang von min. 2,5 m2 pro Henne.

 

Anmerkung zu Freiland- und Auslaufhaltung: Bei der Auslaufhaltung haben die Hennen Zugang zur eingezäunten Weide (min. 2,5m2 pro Henne). Bei der Freilandhaltung können sich die Tiere frei und ohne Einzäunung auf dem Gelände bewegen.

 

Import-Eier (Günstiglinien)

Bei den Eiern der Günstiglinien handelt es sich um Importeier aus Deutschland. Die Eier sind aus Bodenhaltung, was gemäss deutschen Richtlinien bedeutet, dass die Hühner in geschlossenen Ställen ohne Aussenbereich auf bis zu vier Ebenen übereinander leben. Die Hühner können sich im Stall frei bewegen, auf eingestreuten Stallbereichen sowie Sitzstangen. Pro Quadratmeter nutzbarer Stallfläche dürfen max. 9 Hühner gehalten werden und pro Gruppe insgesamt 6000 Tiere. Das Problem bei der Bodenhaltung ist, dass durch die Haltung so vieler Tiere eine Rangordnungsbildung erschwert wird und es daher zu verletzungsreichen Kämpfen kommen kann.

Gemäss Kassensturz werden im Ausland die gesetzlichen Vorschriften oft nicht eingehalten. Die Tiere werden in Massenställen bis zu 30000 Tieren gehalten, mit wenig Einstreu und ohne Tageslicht. Weiter werden vielen Hennen die Schnäbel abgeschliffen, damit sie sich gegenseitig nicht bepicken können. Hier findet ihr noch mehr Hintergrundinformationen dazu.

 

Fleischwaren

 

Im Vergleich zu konventionellen Produkten schneidet Bio einiges teurer ab, und zwar erstreckt sich die Range in meinem Test gesamthaft von -1% bis zu 289% und stellt somit die grösste Range von den getesteten Produkten dar. Verantwortlich für diese grosse Range sind vor allem die Günstiglinien. Bei diesen macht der Preisunterschied zu Bio in meinem Vegleich zwischen 56% und 289% aus. Vor allem bei den Würsten und dem Poulet gibt es gross Preisunterschiede.

Der Preisunterschied von Bio zu anderen Produkten (ausser Günstiglinien) ist nicht ganz so hoch und bewegt sich zwischen -1% und 90%.

Bio ist preislich in etwa ähnlich teuer wie andere umweltbewusste Labels wie Terrasuisse und Naturafarm (Range -1% bis 8%). Bei diesen Labels wird, wie auch bei Bio, das Tierwohl gross geschrieben. Die Tiere werden artgerecht gehalten, haben Auslauf zu Aussenflächen und Weiden, die Liegeflächen im Stall sind mit Stroh eingestreut und die Tiere werden mit Futter aus biologischem Anbau gefüttert. Die Standards gehen oft auch über die gesetzlichen Vorschriften und Anforderungen hinaus.

 

Konserven und Tuben

Im Fall der Konserven und Tuben sind die Preisunterschiede zu Bio sehr unterschiedlich. Allerdings ist auch hier erkennbar, dass der grösste Preisunterschied zu den Bio-Produkten die Günstiglinien ausmachen. Auffällig ist zudem, dass Bio im Vergleich zu anderen Markenprodukten wie Thomy oder Hero sogar günstiger abschneidet.

 

Bei länger haltbaren Lebensmitteln, wie Konserven und Tuben ist die Herkunft der Rohprodukte oft schwierig nachzuvollziehen, da es sich meistens um verschiedene Zutaten handelt, welche von den unterschiedlichsten Ländern kommen. Daher sind bei den Konservenprodukten oft auch die Bio-Produkte aus dem Ausland. Bei den Bio-Produkten ist in diesem Fall keine Regionalität mehr zu erkennen, so wie bei den frischen Produkten wie Gemüse/Früchte, Milch und Fleisch.

 

Mehl

Die Preisunterschiede sind auch bei den Mehlen sehr heterogen. Die Range in meinem Vergleich erstreckt sich von -6% bis zu 256%. Spannend ist, dass das Bio Urdinkelvollkornmehl günstiger ist als das Urdinkel-Mehl von Terrasuisse, hingegen das Bio Weissmehl einigers teurer ist als das Terrasuisse Weissmehl.

 

Was mich erstaunt hat, ist vor allem die Herkunft von den Bio-Mehlen. Praktisch alle Bio-Mehlsorten hatten keine reine Schweizer Herkunft, sondern kommen oft auch von der ganzen EU und/oder Kanada. Hingegen war bei allen anderen Mehlen (ausser Bio) als Herkunftsland die Schweiz angegeben.

Eine mögliche Erklärung für den Mehlimport aus dem Ausland könnte allenfalls die grosse Nachfrage von biologischem Mehl sein, welche die Kapazität von inländischen Bio-Bauern übersteigt.

 

Fazit

Um nochmal auf die Aussagen von Anfang zurückzukommen:

 

"Bio ist viel teurer als konventionelle Produkte!"

 

Mein Vergleich hat das bestätigt was viele immer sagen: Bio ist teurer als konventionelle Produkte. Aber die Preisunterschiede sind sehr unterschiedlich. Mein Test hat ergeben, dass Bio-Produkte vor allem im Vergleich zu den Günstiglinien einiges teuerer abschneiden. Über alle getesteten Kategorien beträgt dieser Preisunterschied zu Bio zwischen 41% und 289%, wobei der Preisunterschied aber bei den meisten Produkten der Günstiglinien über 100% liegt.

Ich bin der Meinung, dass man bei Bio durchaus sagen kann, dass Qualität (im nachhaltigen und gesundheitlichen Kontext gesehen) seinen Preis hat. Die Bio-Bauern haben mehr Aufwand für die Produktion von Bio-Lebensmitteln, welcher durchaus - und auch fairerweise - durch den höheren Preis abgegolten wird. Denn extensive Tierhaltung, genügend Weide- und Ackerland, die Verwendung von Bio-Futter und kleinere Erträge durch den Verzicht auf Mengenmaximierung haben ihren Preis. Aber auch der Handel schlägt bei den Preisen auf. Die Gründe dafür seien unter anderem kleinere Mengen, aufwändigere Verarbeitung, getrennte Warenflüsse, teurerer Transport und Verpackung, weniger Aktionen und anfallende Zertifizierungs- und Lizenzgebühren. Der Handel geht mit dem Preisaufschlag nicht gerade zimperlich um, denn dieser ist bei Bio doppelt so hoch wie der bei konventionellen Produkten (Quelle: Kassensturz). Ob das gerechtfertigt ist, darüber lässt sich wohl streiten.


 

"Bio ist gar nicht gesünder!"

 

Generell ist es so: Bei Bio-Lebensmitteln ist der Einsatz von Kunstdünger und chemisch-synthetischen Pestiziden verboten. Daher sollten sie eigentlich auch nicht pestizidbelastet sein. Der Vergleich von Kassensturz hat gezeigt, dass konventionelle Produkte, also nicht-Bio-Produkte, höhere Werte von verschiedenen Pestiziden besitzen, wie Fungizide, Insektizide und Herbizide, wovon manche von WHO als "wahrscheinlich krebserregend" eingestuft worden sind. Aber auch bei den Bio-Lebensmitteln wurden Pestizide gefunden, auch wenn es deutlich weniger waren als bei den Konventionellen. Mögliche Gründe dafür seien Umwelteinflüsse wie Kosmetika und Kleidung, aber auch Abdrifte, d.h. Pestizide von Feldern mit konventionellen Lebensmittelen werden vom Wind auf naheliegende Bio-Felder getragen.

Pestizide (in zu hohen Mengen) sind nicht nur für die Umwelt, sondern auch für den menschlichen Körper alles andere als gesund. So sollen Pestizide angeblich das Nervensystem schädigen, fruchtbarkeits- und hormonstörend wirken sowie krebserregend sein.

 

Anmerkung: Pestizide, welche sich auf der Oberfläche von Obst und Gemüse befinden kann man grösstenteils durch Waschen entfernen. Ich habe gelesen, dass ein selbstherzustellendes Mittel aus Zitronensaft, hellem Essig und Wasser helfen soll. Trotzdem ist hierzu zu sagen, dass sich ein Grossteil der Pestizide im ganzen Lebensmittel verteilt und sich somit auch durch Waschen nicht entfernen lässt.


 

"Bio schmeckt ja gar nicht besser!"

 

Bei den Rohprodukten gibt es wohl kaum geschmackliche Unterschiede. Allerdings ist der Geschmack, laut verschiedenen Tests (Kassensturz) bei Convenience-Produkten, wie Säften, Trockenfrüchten oder Joghurt mit Bio-Ost oft intensiver. Das kann auch damit zusammenhängen, dass diese Bio-Produkte frei von Zusatzstoffen und künstlichen Aromen sind und daher intensiver nach dem eigentlichen Rohprodukt schmecken. Denn bei Bio sind die meisten Zusatzstoffe, sowie das Färben und Aromatisieren verboten (Quelle: BioSuisse). Auch beim Fleisch und bei Milchprodukten soll es geschmacklich kaum Unterschiede geben.

 

Auch ich habe bei meinem Selbsttest festgestellt, dass auch eine Bio-Karotte nach einer Karotte schmeckt und auch ein Bio-Brokkoli „nur“ ein Brokkoli ist. Ich denke, viele haben den „Besser-schmecken-Anspruch“ an Bio, weil sie davon ausgehen, dass der Verzicht auf Pestizide und Kunstdünger sowie die schonende Reifung einen Einfluss auf den Geschmack der Produkte hat. Vielleicht hat es das ja auch, ich habe es allerdings nicht geschmeckt. Und ich stelle mir hierbei auch die Frage: Muss Bio denn wirklich unbedingt besser schmecken? Ich persönlich habe diesen Anspruch an Bio nicht. Bio muss auch nicht besser aussehen. Bio muss - und das ist meine persönliche Meinung - fair sein, und zwar zu Tier, Umwelt und Menschen. Das tönt schon fast ein wenig abtrünnig und alle Vegetarier werden jetzt ihre Hände über dem Kopf verwerfen und sagen: Wie kann man es nur als fair bezeichnen, wenn Tier getötet werden, damit Menschen sie essen können?

Mit Fairness meine ich, dass die Tiere während ihrer Lebenszeit gut behandelt werden (artgerechte Haltung), die Umwelt nicht durch Überbeanspruchung oder Abnutzung zu Schaden kommt (Schonungsvoller Umgang mit Boden und Natur, Ressourcenschutz, Biodiversität), und Menschen unter fairen Arbeitsbedingungen arbeiten können (Faire Zusammenarbeit, Einhaltung von sozialen Mindestanforderungen). Das ist für mich Bio, und nicht der Geschmack. Dennoch: Über „Geschmack“ lässt sich ja bekanntlich nicht streiten.

 

Fazit vom Fazit :-)

Ich bin zu Schluss gekommen, dass für mich persönlich der teurere Preis von Bio-Produkten kein Hindernis ist diese zu kaufen. Dafür darf ich aber davon ausgehen, dass diese Produkte tierfreundlich, umweltschonend, fair und frei von künstlichen Zusätzen sind. Auch der tiefere Pestizidgehalt der Bio-Produkte ist für mich ein entscheidendes Kriterium. Ein Kritikpunkt, welcher mich teilweise doch wieder zu konventionellen Produkten umschwenken lässt, ist die zum Teil ausländische Herkunft. Laut BioSuisse wird zwar nur importiert, was nicht im Inland verfügbar ist. Trotzdem steht für mich in diesem Fall Regionalität vor Bio.

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